Zelle lebendigen Glaubens – täglich vier Heilige Messen
Die Pfarre Zell hat – wie der Name besagt – einen geistlichen Ursprung. Im Ortsteil Unterau stand eine Mönchszelle, wahrscheinlich auf Bischof Vitalis zurückgehend, der Mönche ins Gebirge schickte. Die Marktgemeinde Zell am Ziller führt deshalb auch einen Mönch im Gemeindewappen.
Zell am Ziller ist in mancherlei Hinsicht immer schon eine Zelle lebendigen Glaubens gewesen. So hat die Pfarre einen Seligen, einen Chinamissionar, einen in Russland wirkenden Jesuiten, einen Generalvikar, einen Rektor der Universität, einen Direktor der barmherzigen Schwestern und viele weitere Geistliche hervorgebracht, die in der Diözese und in der Weltkirche gewirkt haben.
Gegenwärtig ist ein Faktor besonderer Lebendigkeit die ewige Anbetung, die nun schon seit fast sechs Jahren durchgehend besteht und auch in der Coronazeit Bestand hatte.
In dieser Woche ist die Pfarre Zell besonders geistlich lebendig. In Ramsau ist eine Jugendgruppe von der Johannesgemeinschaft aus Holland auf Exerzitien da, in Maria Rast verbringen Seminaristen aus Berlin ihre gemeinsame Zeit, in Rohrberg macht eine Gruppe von der Glaubenserneuerung aus Südtirol Exerzitien. So gibt es in dieser Woche neben der täglichen Werktagsmesse jeweils drei weitere Messen, was sicher ein großer Segen für die Pfarre ist. Neben der ewigen Anbetung, die im Jungscharraum immer zugänglich ist, und den üblichen Werktagsmessen gibt es in der Kirche Ramsau diese Woche jeden Tag um 17.00 Uhr Anbetung und um 18.00 Uhr Heilige Messe mit der Johannesgemeinschaft auch für Gäste und Gläubige aus der Pfarre.
Es ist eine Freude und auch ein Segen, wenn Gruppen oder geistliche Gemeinschaften in der Pfarre weilen. Da wird uns ein bisschen die Katholizität der Kirche bewusst, die weltumspannende Gemeinschaft, die Beständigkeit durch nunmehr bereits Jahrtausende und die Ganzheit im Sinne der Fülle des Glaubens und auch der Übernatürlichkeit der Kirche. Dafür können wir sehr dankbar sein.