Engelberthaus in Rachau abgetragen
In Rachau in der Steiermark lebten die Eltern des seligen Engelbert Kolland, nachdem sie die Zillertaler Heimat verlassen hatten. In dem Wohnhaus der Familie hat Engelbert für sein weiteres Leben entscheidende Momente verbracht. Während einer dreimonatigen Studienunterbrechung verdingte er sich gemeinsam mit seinem Vater als Holzknecht. Mit Gottes Hilfe konnte er sich schließlich zur Wiederaufnahme seiner Studien durchringen, womit die Weichen für sein weiteres Leben gestellt wurden.
Bereits vor 10 Jahren kam erstmals der Gedanke auf, das Haus in die Zillertaler Heimat des Seligen zu übertragen, welcher nun verwirklicht werden kann.
Am 1. Juli wurde mit der Abtragung des Hauses in Rachau begonnen. Ein besonderer Dank gilt dabei den Arbeitern, die vor Ort die Handwerksarbeiten erledigen: Markus, Franz, Andreas und Fabian, der zahlreiche Fotos gemacht hat, und der Firma Holzbau Binder aus Zell. Zum Gedenktag des seligen Engelbert am 10. Juli (Tag seines Martyriums) wird der LKW mit dem in seine Einzelteile zerlegten Gebäude in Zell erwartet, wo hoffentlich bald mit der Wiedererrichtung begonnen werden kann. Nach der Ferstigstellung soll es seiner Bestimmung als Museum übergeben werden.
Alle Gläubigen werden herzlich darum gebeten, das Projekt im Gebet mitzutragen, damit es der Pfarre und allen Menschen, die das Engelberthaus besuchen werden, zum Segen werde.