Betet täglich den Rosenkranz
Liebe Gläubige!
Betet täglich den Rosenkranz
Reinhold Schneider hat in der bedrückenden Zeit des Nationalsozialismus das Gedicht „Nur den Beter kann es noch gelingen …“ verfasst.
Dieser Satz trifft wohl auch die heutige Situation. Die Beter könnten eine Wende erwirken. Die Beter können beitragen, dass das Gute wieder platzgreift und das Böse zurückgedrängt wird, die Beter können helfen, standzuhalten, die Beter können Brücken schlagen zwischen den Menschen, die Beter können Spaltungen überwinden.
Mein persönlicher Vorschlag: Betet wirklich jeden Tag einen Rosenkranz. Es wird sich dadurch vieles verändern, ihr selbst, eure Umgebung und unser Land. Der Rosenkranz ist ein einfaches Gebet, ein meditatives Gebet und sehr wirksam. Wir werden künftig – im Hinblick auf die schwierige Zeit – an Sonntagen sowie auch Freitags und Samstags vor den Messen jeweils einen Rosenkranz in den gegenwärtigen Anliegen verbinden.
Wenn du (noch) kein Rosenkranzbeter bist oder nicht weißt, wie man ihn betet, komm einfach, lerne es, indem du ihn in Gemeinschaft betest und bitte auch andere um das Gebet! Jetzt ist es Zeit dazu!
Rosenkranz mit Syrienhilfe verbinden
Ihr könntet den Rosenkranz auch mit einer guten Tat für Syrien verbinden. Im Pfarrbüro gibt es Engelbertrosenkränze zu erwerben. Ein Rosenkranz mit Kreuz, einem Granat, einem Engelbertbildchen und zehn Perlen für ein Gesätzchen. (zum Flyer mit näheren Infos) Der Erlös aus dieser Aktion, deren Herstellungskosten privat übernommen werden, kommt zur Gänze Kindern in Syrien zugute, die vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Das Projekt wird von Franziskanern in Syrien abgewickelt. Ich danke euch im Voraus für Eure Großkzügigkeit.
Ignaz Steinwender
Hier das Gedicht von Reinhold Schneider.
Allein den Betern kann es noch gelingen
Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
Und diese Welt den richtenden Gewalten
Durch ein geheiligt Leben abzuringen.
Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:
Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,
Was sie erneuern, über Nacht veralten,
Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.
Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
Und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,
Indes im Dom die Beter sich verhüllen,
Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt
Und in den Tiefen, die kein Aug’ entschleiert,
Die trockenen Brunnen sich mit Leben füllen.
Reinhold Schneider