Wort des Tages – Wer schützt die unschuldigen Kinder?
Christen, s‘isch Zeit!
Am Samstag voriger Woche hörten wir sehr konkrete Worte des Apostels Paulus an die Kolosser, die wir auch auf uns selbst oder sogar auf unsere Zeit beziehen können. Zuerst schreibt Paulus den Kolossern, dass Gott sie versöhnt hat durch den Tod des sterblichen Leibes Christi, damit sie heilig, untadelig und schuldlos vor Gott hintreten können. Dann sagt er „Doch müsst ihr unerschütterlich und unbeugsam am Glauben festhalten und dürft euch nicht von der Hoffnung abbringen lassen, die euch das Evangelium schenkt.“
Wir sollen also unerschütterlich sein und unbeugsam. Diese Stelle hat mich angeregt, nachzudenken über gegenwärtige Entwicklungen und etwas zu schreiben. Eigentlich wollte ich nichts oder nichts mehr schreiben zu diesem Thema. Ich dachte mir, es ist eh schon alles festgefahren, die Menschen sind in ihrer Meinung festgelegt, das Geplante rollt darüber: Und ich dachte: du erreichst sowieso nichts und erregst nur Ärger. Vielleicht riskierst du damit seelsorgliche Möglichkeiten, die du jetzt noch hast. Dann kamen mir aber noch drei Gedanken: Was werde ich nachher sagen, wenn dies vorbei ist, wenn vieles aufkommt und ich gefragt werde: Hast du nichts gewusst, hast du nichts gesagt? Die zweite Frage: Was nützt dir die äußerliche Ruhe, wenn du ein schlechtes Gewissen hast? Irgendwie hätte ich damit noch gehadert, aber dann kam der dritte Gedanken: Es geht um die Kinder, die unschuldigen Kinder. In diesen ersten Schultagen darf ich sehr vielen Kindern bei den Schuleröffnungsgottesdiensten begegnen, was mir immer große Freude bereitet. Heute und gestern haben wir mit besonderer kindlicher Innerlichkeit gefeiert. So sind die Kinder besonders in meinen Gedanken und Gebeten gegenwärtig.
Dann habe ich einmal einen Entwurf für dieses Wort des Tages gemacht und ihn einem Pädagogen geschickt und gefragt, was er dazu meint. Er antwortete: Wenn du damit ein Kind vor negativen Folgen schützt, dann hat es sich gelohnt, dann musst du es tun. Also schreibe ich noch einmal was.
In der letzten Zeit gab es viele Erschütterungen. Der Glaube vieler Menschen, Beziehungen unter den Menschen, familiäre, berufliche, soziale und kulturelle wurden erschüttert. Sogar die Natur hat auch in die geistigen Erschütterungen eingestimmt durch Erdbeben und Unwetter.
Gleichzeitig wurde in letzter Zeit vieles gebeugt. Menschen wurden gebeugt, der freie Wille von Menschen, Gewissen wurden verbogen, und das Recht wurde in vielen Bereichen gebeugt durch unzulässige Eingriffe in die Privatsphäre (Hausrecht), die Bewegungsfreit etc. Das schlimmste daran ist: Als die Rechtswidrigkeit von Eingriffen gerichtlich festgestellt wurde, gab es praktisch null Konsequenzen. So befand der Verfassungsgerichtshof beispielsweise die Maskenpflicht im Schulgebäude oder die Klassenaufteilungen für den Schichtbetrieb als nicht ausreichend begründet und daher rechtswidrig. Trotzdem kam es später erneut dazu und diese Dinge können sich auch in Zukunft wiederholen.
Viele Kinder haben unter unrechtmäßigen Eingriffen gelitten und werden darunter leiden! Seien es Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten vom mehrstündigen Maskentragen, sei es die diffuse Angst davor, positiv getestet zu werden oder sei es das fatale Narrativ, Kinder seien Gefährder.
Worüber ich also täglich nachdenke, ist das, was auf unsere oder sagen wir besser Seine Kinder (die Kinder Gottes) zukommt. Mit großer Propaganda wird, trotz steigender Informationen um Nebenwirkungen und Impfschäden, die Durchimpfung der Kinder vorbereitet. Die Kinder kriegen eine Spritze, um die Erwachsenen zu schützen. Selbst wenn man über die zunehmenden Zweifel bezüglich der Schutzwirkung der Impfung hinwegsehen könnte und ausblendet, dass gesunde Kinder von Corona praktisch überhaupt nicht gefährdet sind, wäre dies eine vollkommene Umkehrung des bisher geltenden gesellschaftlichen Konsenses, dass Erwachsene Kinder beschützen und nicht umgekehrt. Der größte Kindesmissbrauch aller Zeiten scheint sich anzubahnen. Dem möchte ich entgegensetzen: Politiker, Pädagogen und Eltern haben die Kinder zu schützen, ihren Glauben, ihre seelische und körperliche Unversehrtheit, das kann auch den Schutz vor einer Impfung bedeuten, von der Kinder (ausgenommen in besonderen gesundheitlichen Situationen) offenbar keinerlei Nutzen haben, dafür aber potentielle Nebenwirkungen und unerforschten Langzeitfolgen ausgesetzt sind.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich spreche niemandem das Recht ab, sich oder sein Kind impfen zu lassen. Bisher war eine Impfentscheidung eine vollkommen individuelle Angelegenheit, die nach Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens und Abwägung aller Risiken jeder für sich oder die ihm anvertrauten Kinder treffen konnte. Es kann auch Fälle geben, wo aufgrund von Risikofaktoren oder Vorerkrankungen die Entscheidung zugunsten einer Corona-Impfung ausfällt, da das Risiko einer schweren Erkrankung höher ist als das Risiko durch die Impfung. Dies ist jedoch beim Großteil der Kinder vermutlich nicht der Fall, trotzdem steigt der Druck, sich impfen lassen zu müssen.
Soweit ich es verstanden habe, gibt es kaum einen medizinischen Nutzen der Impfung für gesunde Kinder und Jugendliche, da sie nur in den seltensten Fällen von schweren Verläufen der Krankheit betroffen sind (80% der Infektionen verlaufen überhaupt symptomlos), umso schwerer wiegt deshalb das Nebenwirkungsrisiko. Es steht zu befürchten, dass für gesunde Kinder das Risiko durch die Impfung Schaden zu nehmen, höher ist als das Risiko durch die Erkrankung. Was, wenn die Warner recht behalten und Kinder durch die Impfung zu leiden haben werden? Was bedeutet das für all jene, die jetzt durch Druck, Erpressung, Bestechung, Überredung, Belohnung mit allen Mitteln versuchen, Kinder und ihre Eltern zur Impfung zu veranlassen? Mir kommt dabei das Wort aus der Heiligen Schrift in den Sinn: Wer einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.
Manchmal sagt jemand: Mich betrifft das ja nicht, weil ich keine Kinder habe oder sie schon erwachsen sind. Stimmt nicht!
Niemand ist unbetroffen!!!!! Es gibt keine Neutralität in dieser Frage!!! Wir alle haben Verantwortung für die uns nachfolgenden Generationen. Sollten die schlimmsten Befürchtungen eintreten, und Kinder durch Impfung und Maßnahmen Schäden davontragen, dann wird später das jetzige Geschehen einmal aufgearbeitet werden, und dann wird das Urteil über jene, denen das Schicksal der Kinder egal war, ebenso vernichtend sein, wie über jene, die sich eifrig für die Maßnahmen eingesetzt haben.
Spätestens dann, wenn man alt und pflegebedürftig wird, wenn es darum geht, ob es noch oder welche Personen es geben wird, die sich um einen kümmern und ob vielleicht dann auch eine andere Spritze wartet, wird man die Auswirkungen der heutigen Entscheidungen am eigenen Leib verspüren können.
Ich bete täglich, dass ein Alptraum, den ich habe, nicht in Erfüllung geht. Dass nämlich viele nette, tolerante Politiker als Schulerhalter, korrekte Lehrer und Direktoren, die sich nichts zu Schulden kommen lassen, und ängstlich besorgte Eltern den umfassendsten Kindesmissbrauch aller Zeiten ermöglichen, und sich so, wenn auch subjektiv gut gemeint, vielleicht sogar im Namen der Nächstenliebe und von hohen Geistlichen verschiedener Religionen abgesegnet, an den Kindern schuldig machen.
Doch wenn ich von diesem Alptraum aufwache, habe ich auch eine Vision. Ich habe vollstes Verständnis, dass jemand, der um seinen Arbeitsplatz bangen muss, allein den Vorschriften kaum widerstehen kann. Doch bin ich ziemlich sicher, dass die wenigsten Verantwortlichen, die wirklich täglich mit den Kindern zu tun haben und die Kollateralschäden bereits deutlich sehen können, das wollen, was auf die Kinder zukommt und die meisten sich keine Impfapartheid im Schulhaus wünschen. Deshalb träume ich von echten kinderfreundlichen Gemeinden, in denen Schulerhalter, Pädagogen, Eltern, Ärzte und auch der Rest der Bevölkerung zusammenhelfen und sagen: Wir machen da nicht mehr mit! Die Schule ist kein Ort der Propaganda und Spaltung! Wir tun, was für die Kinder am besten ist und lassen jedem die freie Entscheidung mit der Situation umzugehen.
Jetzt kommt die Nagelprobe: Den Zustand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht.
Am Schluss möchte ich euch allen als Seelsorger ganz eindringlich ans Herz legen: Jetzt ist es Zeit! Manda, s’isch Zeit! Frauen, s’isch Zeit! Christen, s’isch Zeit! Habt Mut, mit unbeugsamem und unerschütterlichem Glauben für den Schutz der Kinder einzutreten und mit einer starken Hoffnung voranzugehen. In der Heiligen Schrift (Psalm 127) steht: Kinder sind eine Gabe des Herrn! Und an anderer Stelle: Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. Ihr könnt euch ganz sicher sein: Wer für die Kinder eintritt, wer sie schützt, wer sie wie Jesus in die Mitte stellt, den wird auch der Herr beschützen und in seiner Güte reich belohnen!
Heute feiert die Kirche das Fest Maria sieben Schmerzen. Gott hat Maria als Mutter das Kostbarste überhaupt, seinen Sohn, das Jesuskind, zum Schutz anvertraut. Maria hat diese Aufgabe mit der größten Liebes- und Hingabebereitschaft, die je ein Mensch hatte, erfüllt und dafür einen sehr hohen Preis bezahlt: ihre sieben Schmerzen. Ihrer Fürbitte und Ihrem Schutz vertraue ich heute besonders alle Ärzte, Pädagogen, Eltern und Politiker an.